Die Prognose des WWF klingt unheimlich: Stellen Sie sich vor, in den Regalen der Migros und von Coop herrscht Ebbe, an den Tankstellen tropft ein letzter Benzinrest auf den Asphalt, die Kioske bleiben leer, denn alle Zeitungen haben den Druck eingestellt.
Dieses Szenario könnte laut der Umweltschutzorganisation bald eintreffen. Denn ab heute, dem 18. April 2016, ist die Schweiz pleite – zumindest gemäss der Berechnung des WWF. Würde das Land nicht auf Pump anderer Länder und künftiger Generationen leben, wären ihre Ressourcen für dieses Jahr demnach bereits aufgebraucht.
Menschheit bräuchte 1,5 Planeten
Die Berechnung basiert auf Daten der WWF-Partnerorganisation «Global Footprint Network». Das Netzwerk berechnet den ökologischen Fussabdruck einzelner Länder – und da steht die Schweiz nicht besonders gut da. «Würden alle so leben wie die Schweizer, wären mittlerweile 3,3 Planeten notwendig, um all das zu erneuern, was wir von der Natur gebraucht haben», so der WWF.
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